Ohne dass der Regenwald
wieder aufgeforstet wird, kann die Klimawende nicht gelingen. Während die Industriestaaten daran
scheitern, die CO2-Emissionen zu reduzieren, wird im globalen Süden der
Regenwald, ein gigantischer CO2-Speicher, vernichtet. Der Kampf gegen
die Erderwärmung muss also beides beinhalten: CO2 reduzieren UND CO2-Senken schaffen.
Brasilien kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, weil sich die größten Teile des tropischen Regenwaldes innerhalb brasilianischem Staatsgebiet befinden.
Unser Projekt "Klimaretten-Selbermachen" hat sich auf die Pflanzung von Agroforsten im brasilianischen Atlantik-Regenwald, dem bedrohtesten Regenwald der Welt, spezialisiert. So schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Die Bäume wachsen hier nicht nur wesentlich schneller als in Deutschland. Der Regenwald ist darüber hinaus CO2-Senke, Süßwasserreservoir und Artenvielfalt-Hotspot in einem. Mit relativ geringen Mitteln hat unser Engagement so eine große Wirkung!
Ein
Hektar Wald speichert jährlich ca. 10 Tonnen CO2. Wenn wir es schaffen, 10
Hektar Land in Brasilien wieder aufzuforsten, entspricht das etwa 100.000 kg CO2 pro Jahr, die wir aus der Atmosphäre filtern.
Dabei wollen wir es aber nicht belassen: Wir wollen beweisen, dass Klimaschutz und Landwirtschaft zusammen funktionieren können. Zwischen den Bäumen bleibt schließlich genug Platz, um landwirtschaftlich nutzbare Pflanzen anzubauen. Nachhaltigkeit und Produktivität müssen kompatibel sein, damit unser Projekt Strahlkraft entwickelt und weitere Landwirte zum Nachahmen bewegt.
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