Studie der ETH Zürich belegt: Aufforstung ist das effektivste Mittel zur Eindämmung des Klimawandels!

 Durch die Veröffentlichung der Studie des „Crowther Lab“ der ETH Zürich ist das Thema Aufforstung in den Fokus des Medieninteresses gerückt worden. Wir freuen uns natürlich und sagen: Lieber spät als nie!



Mit jeder Studie wird die Bedeutung der Wälder für das Funktionieren des Weltklimas aufs Neue unterstrichen. Dass Wälder Einfluss auf Niederschlag, Artenvielfalt, Erosion und Temperatur haben ist bereits bekannt, und auch die Fähigkeit, CO2 zu speichern ist erstmal nichts Neues. Die ETH Zürich hat jetzt aber zum Ersten Mal genau errechnet, wieviel ungenutztes (!) Land zur Verfügung steht, um aufgeforstet werden zu können.

Dabei rausgekommen ist, wenig überraschend, dass es sehr wohl möglich ist, mit der Aufforstung möglichst großer Flächen einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten.


Bewaldung im weltweiten Vergleich

Damit sich die Wirkung der neu gepflanzten Wälder gerade im Hinblick auf die von der Studie untersuchten CO2 Speicherkapazitäten jedoch voll entfalten kann, ist ein rasches Handeln erforderlich. Schließlich speichert ein kleiner Setzling lange nicht so viel CO2 wie ein ausgewachsener Urwaldriese. Hinzu kommen unterschiedliche Wachstumsgeschwindigkeiten und Baumdichte in den verschiedenen Regionen.

Der Wald in den nördlichen Regionen wächst nur wenige Monate im Jahr und erreicht aufgrund der schwächeren Sonneneinstrahlung eine Baumdichte von 30-40%. In den Tropen wiederum sind manche Bäume bereits nach 20 Jahren ausgewachsen und die Baumdichte beträgt 90-100%. Ein Argument mehr, jetzt damit anzufangen in den Tropen aufzuforsten!